Welche Musik passt zu meiner Hochzeit?

Hallo, schön dass du da bist!

Stell dir den Tag deiner Hochzeit vor: Die Trauung war wunderschön, das Essen superlecker, deine Gäste sind zufrieden, langsam beginnt der Abend.

Der DJ kommt und beginnt mit der Musik. Ihr habt ausgemacht, dass er „irgendwas von allem“ spielen soll. Das tut er auch, aber irgendwie kommt nichts davon an. Die Tanzfläche bleibt leer, die Gäste bleiben sitzen. Einige beschweren sich, dass die Musik zu laut ist.

Der DJ spielt alle möglichen Sachen, aber um 22 Uhr gehen die ersten Gäste bereits. Um 24 Uhr ist nur noch eine Handvoll Freunde da, die verloren auf der Tanzfläche stehen. Kaum Stimmung, die „Party“ wird bald vorüber sein. Keine schöne Vorstellung. Kommt aber vor.

So gelingt deine Party

Eine Party zu planen ist keine leichte Aufgabe. Eine Feier ist ein kompliziertes soziales Event, bei der es viele Fallstricke gibt. Wie lässt sich ein Party-Flop verhindern?

Das wichtigste ist wohl die Musik, denn dazu sollen die Gäste schließlich tanzen. Doch jeder hat seinen eigenen Geschmack, mag dies oder das, jenes aber wiederum gar nicht. Eine schier unmögliche Aufgabe alle zufrieden zu stellen. Oder? Nicht unbedingt.

Wer sich im Vorfeld ein wenig Gedanken über die Musik auf der eigenen Hochzeit macht, schafft gute Voraussetzungen für eine gelungene Party. Als DJ ist es meine Aufgabe im richtigen Moment die richtige Musik zu spielen. Das hat einerseits viel mit Gespür zu tun. Andererseits lassen sich aber einige grundlegende Dinge im Voraus regeln. Diese möchte ich hier mit dir teilen.

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Welche Musik zu deiner Hochzeit passt

Welche Musik zu deiner Hochzeit passt, hängt von einigen Faktoren ab. Der wichtigste Punkt: Die Musik muss dir und deinem Partner gefallen. Auf eurer Hochzeit steht ihr im Mittelpunkt. Wenn ihr Spaß an der Musik habt, haben das auch eure Gäste. Wenn ihr auf der Tanzfläche seid, sind das auch eure Gäste. Darum: Macht euch nicht allzu viele Sorgen, wie ihr möglichst viele eurer Gäste zufrieden stellen könnt. Wenn ihr glücklich seid, sind sie es auch.

Dennoch sollte ein guter DJ natürlich mit seiner Musik auf die Gäste eingehen. Die Mischung des Publikums bestimmt den Schwerpunkt der Musik. Ein Beispiel: Ihr habt euch entschieden nur im Kreis der erweiterte Familie zu feiern, der Altersdurchschnitt ist also etwas höher. Wenn nun stundenlang HipHop, House oder Charts läuft, wird die Tanzfläche leer bleiben. In diesem Fall sind dann „Klassiker“ aus den 60/70ern passender. Genau andersherum sieht es aus, wenn ihr mit vielen Freunden feiert, die in eurem Alter sind. Dann sollte mehr moderne Musik laufen.

Die Realität auf Hochzeiten sieht aber meist so aus: Es sind Gäste aus allen Altersschichten da – und alle wollen tanzen! Darum ist meist eine Mischung aus verschiedenen Musikrichtungen – die euch gefallen! – der Weg zu einer gelungenen Party. Am Anfang haben meist die älteren Generationen Lust zu tanzen, während die jüngeren es nicht gewohnt sind, vor 12 eine Tanzfläche überhaupt anzusehen.

Der perfekte Musik-Mix für deine Feier

Meistens empfiehlt es sich daher, die Party mit etwas „älterer“ Musik zu starten und dann immer moderner zu werden. Wirklich basslastige Musik wie House oder Techno ist erst spät am Abend zu empfehlen, wenn ältere Generationen bereits auf dem Weg ins Bett sind, da diese durchaus etwas empfindlich auf die Musik reagieren können.

Doch welche Musik soll nun genau laufen? Wie vermeidest du den Fehler, einfach nur irgendwas beim DJ zu bestellen? Ganz einfach: Setze dich kurz mit den gängigen Musikgenres auseinander. Dann überlege dir, was zu deiner Hochzeit passt. Hier ein Überblick:

Soul / Funk / Disco

Groovy, funky, und absolut tanzbar: Soul, Funk und Disco stammen aus den 70er und 80er Jahren. Das Ganze lässt sich also durchaus als „ältere“ Musik bezeichnen. Es gibt aber auch aktuelle Künstler, die sich diesem Genre verschrieben haben, man denke etwa an Daft Punk mit Get Lucky.

 Und genau das ist der große Vorteil dieser Musikrichtung: Sie bringt alle Generationen zum Tanzen. Und da sie meist warm und „gefällig“ produziert ist, geht sie auch den Großeltern nicht auf die Ohren. Perfekt um eine Party mit allen Generationen zu starten.

Rock‘ n‘ Roll / Rythm and Blues / Swing

One, two, three o’clock, four o’clock, rock: Hier können die älteren Generationen noch einmal ihre Jugend durchleben. Rock‘ n‘ Roll bringt aber auch einige Jüngere dazu, die Hüften zu schwingen. Eine tolle Musikrichtung für ein bis drei Lieder. Da sich viele Songs recht ähnlich anhören und es sich dann auch nur recht monoton dazu tanzen lässt, ist meist nur ein kurzer Ausflug in diese Richtung zu empfehlen. Ausnahme: Es sind einige besonders Rock‘ n‘ Roll-Affine Gäste da. Die unterhalten mit ihren ausgefallen Dance-Moves dann meist auch die anderen Gäste über längere Zeit. 

80er

Wilde Frisuren, enge Lederhosen, Musik aus dem Synthesizer – die 80er muss man erlebt haben, sonst kann man sie kaum verstehen. Ähnlich ist es mit der Musik: Klar gibt es den ein oder anderen Hit, den jeder kennt. Aber tiefergehend mit der Musik kennen sich dann meist doch nur wirkliche 80-er Fans aus. Darum gilt für 80er auf Hochzeiten: In kleinen Dosen eine super Sache, stundenlang fegt es oft die Tanzfläche leer.

 

90er/2000er

Der absolute Party-Garant sind Songs aus den 90er und 00er Jahren. Viele deiner Gäste sind vermutlich mit dieser Musik aufgewachsen, darum ist sie stark mit positiven Emotionen an die eigene Kindheit und Jugend verknüpft – die Tanzfläche füllt sich von alleine. Allerdings sollten die 90er/00er nicht direkt von Beginn an laufen, da ältere Generationen damit weniger anfangen können.

Rock

Rockige Stücke ziehen oft männliche Gäste auf die Tanzfläche. Wenn die dann etwas zu „ausladend“ tanzen, sind schnell alle Frauen von der Tanzfläche verschwunden. Und wenn keine Frauen mehr auf der Tanzfläche sind, dann ist die schneller leer, als man schauen kann. Darum gilt: Sehr rockige Musik, zu der sich etwa pogen lässt, sollte nur sparsam eingesetzt werden. Etwas softere Stücke mit Tempo dagegen funktionieren immer und für fast jedes Publikum.

Hip-Hop

Hast du Interesse, an Rap und fette Bässe? Viele deiner (jüngeren) Gäste werden diese Frage mit „Ja“ beantworten. Da sich Hip-Hop über die Jahre zur dominierenden Jugendkultur heraufgearbeitet hat, kommt die Musik meist gut an. Das gilt vor allem für deutsche Künstler wie Marteria oder Peter Fox. Aber aufgepasst: Ältere Gäste können Hip-Hop als aggressiv und unangenehm empfinden. Hip-Hop ist also eher etwas für die späteren Stunden.

Schlager

Schlager liebt man – oder man hasst ihn. Das macht ihn für eine Hochzeit zu einem gefährlichen Spielgefährten. Wenn viele Schlager-Fans da sind, wird Helene und Co. die Party rocken. Allerdings besteht immer die Gefahr, Gäste zu vergraulen, die nichts damit anfangen können. Wer seine Gäste aber kennt und weiß, dass sie Schlager feiern, hat ein Ass im Ärmel.

Charts

Mit dem etwas schwammigen Begriff „Charts“ wird grob alle Musik beschrieben, die aktuell im Radio läuft. Der Vorteil: Fast jeder kennt die Musik. Der Nachteil: Fast jeder kennt die Musik. Und hört sie sowieso jeden Tag im Radio. Das kann dann schnell langweilig werden. Außerdem sind Charts nicht zwingend für die Tanzfläche produziert, sondern eben fürs Radio – wobei es auch hier viele Ausnahmen gibt. Da die Musik aber immer sehr „gefällig“ ist, tritt man mit Charts niemanden auf die Füße.

House / Techno

Basslastige Musik wie House oder Techno kann eine Tanzfläche richtig zum Kochen bringen, allerdings sollten hierfür die richtigen Gäste da sein. Da die Musik einen durchgängigen Beat hat, ist es möglich, pausenlos zu tanzen. Von einigen wird aber genau dieser Beat als monoton wahrgenommen – und damit als langweilig. Vor allem ältere Generationen können meist wenig damit anfangen. Es kommt also auf die Zeit und die Gäste an.

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